Je länger man sich in der Sonne aufhält, je besser sollte der UV-Schutz sein. Einen hervorragenden Schutz bietet sonnendichte Kleidung. Die unterschiedlichen Textilien, unterscheiden sich aber recht stark voneinander. Die Qualität ist abhängig von der Farbe, Material, Dicke und der Dichte des Stoffes. Der UV-Schutzfaktor wird als Ultraviolet Protection Factor (UPF) angegeben. Eine helle, leichte Baumwollkleidung hat zum Beispiel einen 10er UPF, dunklere, dichte Bekleidung hat meistens einen 20er UPF.
Mittlerweile ist die Forschung aber weitergegangen und es wurden ganz spezielle Fasern entwickelt, die UV-Strahlen absorbiert, sodass viel höhere Schutzwerte, bis zu 80 UPF, erreicht werden können.
Die UPF-Werte werden nach aktuellen deutschen und europäischen DIN-Standards gemessen, wodurch der Verbraucher eine hohe Sicherheit hinsichtlich der Produkteigenschaften hat. Ebenfalls berücksichtigt werden Stoff-Eigenschaften wie Pflege, Dehnung, Abrieb und Durchnässung. Ein UPF-Faktor von 80 bedeutet, dass man 80mal länger in der Sonne bleiben kann als ohne Kleidung.
Der Eigenschutzmechanismus von Kinderhaut funktioniert noch anders als bei Erwachsenen.
Erst mit ca. 15 Jahren ist der Mechanismus komplett ausgebildet. Aus diesem Grund ist der Sonnenschutz bei Kindern enorm wichtig. Besonders beim Planschen und Schwimmen müssen Kinder vor der Sonne geschützt werden. Die Reflexion von hellen Gebäuden, Sand und Wasser ist besonders intensiv. Bei Strandmuscheln, Sonnenschirmen und Co. reicht die Spanne der UPF Werte von 2 – 80.