Während manche Menschen den halben Tag in der Sonne verbringen, ohne Hautprobleme zu bekommen, sind manch andere Menschen schon nach kurzer Zeit rot wie eine Tomate. Woran liegt das? Die Antwort lautet: An den verschiedenen Photo-Typen. Diese gehören zum genetischen Profil eines jeden Menschen. Durch den Photo-Typ wird festgelegt, wie die Sonnenstrahlen auf unsere Haut wirken. Der wichtigste Faktor in diesem Fall ist die Eigenschutzzeit - also die Zeit, in der man sich ungeschützt in der Sonne aufhalten kann, ohne dass die Haut rot wird. Der Lichtschutzfaktor sollte auf den jeweiligen Photo-Typ abgestimmt sein.
Diese normal sonnenempfindlichen Menschen haben eine hellbraune Haut, dunkelgraue oder braune Augen, dunkelblonde oder braune Haare und eine Eigenschutzzeit von 20 - 30 Minuten. Einen Sonnenbrand bekommen sie selten. Der empfohlene Lichtschutzfaktor liegt bei 20 bis 30. Dieser bietet einen mittleren bis hohen Schutz.
Diese sonnenunempfindlichen Menschen haben eine braune Haut, braune Augen, dunkle Haare und somit einen Eigenschutzzeit von 30 - 40 Minuten. Einen Sonnenbrand bekommen sie nur selten. Der empfohlene Lichtschutzfaktor beträgt 20, das bedeutet ein mittlerer Schutz.
Sobald man weiß, welcher Photo-Typ man ist, kann anhand einer Formel die maximale Aufenthaltsdauer in der Sonne ganz schnell bestimmt werden. Ein Beispiel: Der Photo-Typ 2 hat eine Eigenschutzzeit von ungefähr 10 Minuten. Mit der Verwendung einer Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor 20 kann sich dieser Haut-Typ also bis zu 200 Minuten in der Sonne aufhalten. Zur Vermeidung von chronischen Hautschäden raten Experten, diesen Wert nur bis zu 60 Prozent auszuschöpfen. Auch der beste Sonnenschutz lässt einen geringen Teil UV-Strahlen durch.
Eine gute Sonnenschutzcreme schützt die Haut vor den schädlichen UV-A- und UV-B-Strahlen. Erreicht wird dieser wertvolle Schutz auf zwei unterschiedliche Arten - mit Hilfe von physikalischen und chemischen Filtern: Die physikalischen Filter reflektieren und streuen UV-Strahlen; sie bestehen aus mineralischen Pigmenten. Chemische Filter nehmen die Energie der UV-A- und UV-B-Strahlung auf und wandeln diese in harmlose Wärme um. Auch die chemischen Filter bleiben bei langer Einstrahlung der Sonne stabil und schützen die Haut. Über die Qualität und Zuverlässigkeit der verschiedenen Systeme entscheidet die Zusammensetzung.
Letzte Aktualisierung am 10.12.2012.