Nach dem dunklen Winter ist die Frühlingssonne bei jedem willkommen. Auch wenn die ersten sonnigen Tage für ein seelisches und körperliches Wohlbefinden sorgen, die UV-Strahlen der Sonne sind vergleichbar mit denen im August. Bei den meisten Menschen ist die Haut nach dem Winter nur wenig pigmentiert und hat nur einen sehr niedrigen Eigenschutz gegen die UV-Strahlen. Aus diesem Grund muss sich die Haut erst langsam wieder an die Sonne gewöhnen. Die Haut wird im Frühjahr großen Herausforderungen ausgesetzt, da die schützende Ozonschicht immer dünner wird, vor allem über der Antarktis. Der umsichtige Umgang mit den Sonnenstrahlen ist also auch im Frühling und nicht nur im Sommer von großer Bedeutung. Über das Internet kann per iPod touch und iPhone der momentane Aufenthaltsort ermittelt werden und nach Eingabe des eigenen Hauttyps wird der geeignete Lichtschutzfaktor übermittelt.
Die einen sind „reif für die Insel“ und die anderen „ruft der Berg“. Die meisten Menschen begeben sich aber nur sehr schlecht vorbereitet in die Sonne. Fast jeder Dritte cremt sich nur ab und zu mal ein, jeder Vierte hat sogar des Öfteren einen Sonnenbrand – das ergab eine Studie der Techniker Krankenkasse. Und dabei weiß heutzutage jeder, dass zu viel Sonne langfristig zu Hautkrebs führen kann. Laut einer Umfrage denkt zwar jeder zweite am Strand ans Eincremen, aber zum Beispiel beim Radfahren vergisst es fast jeder. Ganz besonders junge Menschen vergessen den Schutz vor der Sonne. Sage und schreibe 23 Prozent benutzen keine Sonnencreme. Während der ersten Urlaubstage empfehlen Dermatologen sich überwiegend im Schatten aufzuhalten und nur kurze Sonnengänge durchzuführen. Generell sollte die Mittagssonne zwischen 11.00 und 15.00 Uhr gemieden werden. Auch die richtige Kleidung ist wichtig. Ganze Anzüge, T-Shirts, Hüte und Shorts aus speziellen Textilien sorgen für einen effektiven Schutz vor der UV-Strahlung.
Das Auftragen von Sonnenschutzmitteln ist also nicht nur im Hochsommer, sondern auch in den Frühlingsmonaten mehr als zu empfehlen. Fast alle Schäden der Haut, dazu gehört auch die Hautalterung, gehen auf die Sonneneinstrahlung zurück. Leider sind die irreparablen Schäden der Haut oft erst nach einigen Jahren zu erkennen.
Letzte Aktualisierung am 23.10.2012.