Wie viel Zeit sollte man in die Pflege der Füße inverstieren?
Nicht nur dicke Socken verstecken sie geschickt: Rissige und gelblich-verfärbte Fersen. Neben dem optischen desolaten Zustand können rissige Fersen auch recht schmerzhaft sein. Wir geben Tipps wie auch Sie wieder zu gesunden, schmerzfreien und streichelzarten Fersen und Zehen gelangen können.
Mal ehrlich: Wie viel Zeit investieren Sie in die Pflege Ihrer Füße? Oft werden diese Körperteile sträflich missachtet und in viel zu enge Schuhe gesteckt. Neben schmerzhaften Druckstellen rächen sich dann mit der Zeit die Füße indem sie eine dicke Hornhaut ansetzen und so ganz nebenbei auch noch schmerzhafte Risse in an den Zehen und Fersen hinterlassen. Dabei brauchen unsere Füße nur ein Minimum an Aufmerksamkeit um eine gesunde und schöne Optik zu erhalten.
Gesunde, schmerzfreie und streichelzarte Fersen
Gönnen Sie sich, und somit Ihren gestressten Füßen, einmal die Woche ein entspannendes und pflegevorbereitendes Fußbad. Hierzu benötigen Sie lediglich eine kleine Wanne, warmes Wasser und einen Zusatz aus Lavendel- oder Rosenöl. Bereits zehn Minuten Fußbad genügen damit sich die Entspannung einstellt und die Schwielen an den Füßen aufweichen.
Nach dem Fußbad sollten Sie die Füße gut abtrocknen und dabei die Zwischenräume der Zehen nicht vergessen.
Anschließend können Sie mit einem Bimsstein oder einer Sandpapierfeile die Ferse sowie die Fußballen und Zehen sanft abreiben, um somit die Hornhaut abzulösen. Je nach Dicke der Hornhaut kann es allerdings einige Tage oder Wochen dauern bis Sie diese deutlich abgetragen haben. Wichtig: Zu viel Hornhaut abreiben oder abfeilen kann dazu führen, dass sich Verletzungen einstellen, die dann wiederum recht schmerzhaft sind und für Hauterkrankungen anfällig werden lassen können. Weniger verbissen die Fußpflege zu betreiben ist gerade bei rissigen, verdickten Fersen und anderen Bereichen des Fußes eindeutig sinnvoller.
Nach dem Einsatz von Sandpapierfeile oder Bimsstein sind die Füße dankbar für eine reichhaltige Creme oder Olivenöl. Empfehlenswert ist es natürlich nach dem täglichen duschen generell die Füße einzucremen, allerdings lässt sich auch mit einer wöchentlichen Wohlfühlpackung schon einiges erreichen. Hierzu tragen Sie großzügig entweder eine handelsübliche Hautcreme oder ein gutes Olivenöl auf die Füße auf und ziehen Baumwollsocken darüber. Die beste Wirkung entfaltet sich bei dieser Art von Fußpflege, wenn man sie spät am Abend ausübt und die Creme bzw. das Öl über Nacht einziehen kann.
Ein Geheimtipp aus der Schatzkiste unserer Großmütter findet sich übrigens auch mit dem Einsatz von frischen Zitronen. Hierzu schneidet man eine unbehandelte Zitrone auf und reibt mit der Zitronenhälfte kräftig die Schwielen an den Fersen und anderen Stellen am Fuß ab. Rund zehn Minuten einwirken lassen, anschließend warm abwaschen und wiederum eine Creme oder ein Olivenöl auftragen. Einfach, aber sehr effektiv, wenn man diese Prozedur regelmäßig wiederholt.
Sollten sich die Schwielen jedoch als zentimeterdick erweisen oder sich schon sehr schmerzhafte Risse an den Füßen aufzeigen, ist es empfehlenswert entweder eine Podologin (medizinische Fußpflege) oder seinen Hautarzt aufzusuchen. Beide können mit entsprechenden Maßnahmen dazu beitragen, dass die Füße wieder gesund oder auch mögliche Hauterkrankungen rechtzeitig entdeckt werden können.