Es gibt viele Möglichkeiten, sich vor einem Sonnenbrand zu schützen. Doch bereits ein kleiner Moment der Unachtsamkeit, ein Moment zu lange in der Sonne kann zum Verhängnis werden. Auch schätzen viele Menschen die Wirkung der Sonne auf die Haut oder diejenige ihrer Sonnencreme falsch ein oder vertrauen darauf, dass sich ihre Haut selbst ausreichend vor der gefährlichen UV-Strahlung zu schützen vermag.
Ein leichter Sonnenbrand ist zwar nicht schön, aber auch kein Grund zur Panik. Man kann seine Auswirkungen relativ einfach selbst behandeln. Neben speziellen After-Sun-Produkten aus dem Fachhandel oder der Apotheke gibt es auch Hausmittel, die ihren Dienst bei der Linderung der Beschwerden nach einem zu ausgiebigen Sonnenbad tun. Besonders wichtig ist eine sofortige Kühlung der verbrannten Hautbereiche. Kalte, feuchte Tücher wirken hierbei Wunder. Diese sollten regelmäßig erneuert werden, damit die Kühlung nicht allzu lange unterbrochen wird und ihre Wirkung entfalten kann.
Nach der Linderung der ersten Anzeichen des Sonnenbrandes ist es wichtig, die Haut mit zusätzlicher Feuchtigkeit zu versorgen. Hierdurch werden die natürlichen Regenerationsmechanismen angeregt und die Selbstheilung der Haut beschleunigt. Wickel mit Milchprodukten, also beispielsweise Joghurt oder Quark, kannten schon unsere Großmütter. Auch heute können wir uns die kühlende und wohltuende Wirkung dieses Hausmittels zunutze machen. Auch Olivenöl mit einem Schuss Zitronensaft versorgt die strapazierte Haut mit benötigten Fetten und pflegender Feuchtigkeit, gleiches gilt für eine Behandlung mit Gurkenscheiben, wie man sie auch aus dem Wellnessbereich kennt.
Neben der äußerlichen ist nach einem Sonnenbrand auch die innerliche Versorgung mit Feuchtigkeit sehr wichtig. Ohnehin soll man ja im Sommer deutlich mehr trinken, das gilt besonders bei einem Sonnenbrand. Am besten eignen sich Wasser oder ungesüßte Tees für das Auffüllen des Flüssigkeitshaushalts des Körpers. Auch frisches Obst und Gemüse unterstützen Körper und Haut mit Wasser und wichtigen Nährstoffen und Vitaminen. Nach einigen Tagen, spätestens aber nach zwei Wochen, sind dann die Anzeichen des Sonnenbrandes Geschichte. Dessen Langzeitfolgen, insbesondere das erhöhte Hautkrebsrisiko, bleiben aber bestehen und sind unumkehrbar. Grund genug, aus dem schmerzhaften Sonnenbrand zu lernen und künftig vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, den Aufenthalt in der Sonne möglichst kurz zu halten und einen ausreichenden Lichtschutzfaktor aufzulegen.
Letzte Aktualisierung am 04.08.2011.