Die Heuschnupfensaison ist bereits seit Januar, zur leidvollen Erfahrung Millionen von Allergikern, im Gange. Juckende und tränende Augen, Atembeschwerden und eine scheinbar ständig verschnupfte Nase sind die Hauptmerkmale, wenn man unter einer Pollenallergie leidet. Den, für Allergiker weitaus angenehmeren, Winter kann man zwar nicht zurückholen, allerdings durch rechtzeitig ergriffene Maßnahmen für eine Linderung des Heuschnupfens sorgen.
Gräser- und Birkenpollen sind die Reizstoffe, welche Allergikern am meisten zu schaffen machen und schon sehr früh im Jahr für unterschiedliche Beschwerden verantwortlich sind. Rechtzeitige Gegenmaßnahmen können jedoch dazu verhelfen die Symptome eines Heuschnupfens einzugrenzen oder zumindest abzumildern. Kortisonhaltige Nasensprays sowie Antihistaminika erweisen sich hierbei als Mittel der ersten Wahl. Je nach Ausprägung der Pollenallergie kann es allerdings sehr sinnvoll sein bereits im Winter eine Hyposensibilisierung durchführen zu lassen. Hierbei handelt es sich um eine bestimmte Immuntherapie, die eine Allergie lindern oder auch in vielen Fällen gänzlich heilen kann.
Außer dieser Therapie und dem Einsatz von Medikamenten sollten Allergiker einige Vorsichtsmaßnahmen treffen, um nicht die volle Wucht der Pollen abzubekommen. Hierunter fällt das Lüften der Wohnung sehr früh am Morgen oder spät am Abend, das Duschen oder Haare waschen vor dem Schlafengehen, ein Anbringen von Pollenschutzgittern an den Fenstern sowie die Verwendung eines für Allergiker geeigneten Staubsaugers. Vielen Erwachsenen oder Kindern hilft es zudem die lästigen Symptome durch den regelmäßigen Einsatz einer Nasendusche zu reduzieren.
Auch wenn man eine Allergie nur selten komplett vermeiden kann, ist es sinnvoll schon bei Kindern auf eine Prävention zu achten. Ärzte empfehlen hierbei Babys mindestens vier Monate voll zu stillen, nicht in den Räumen zu rauchen worin sich Kinder befinden, Übergewicht bei den Kleinen keinen Nährboden zu geben sowie darauf zu achten, dass sich in den Wohnräumen keine versteckten Schimmelpilze an den Wänden einnisten. Ob und in welcher Form man sein Kind impfen lassen sollte, kann zudem in einem eingehenden Gespräch mit dem Kinderarzt ebenso besprochen werden als auch welche weiteren Vorbeugungsmaßnahmen gegen Allergien empfehlenswert sind.
Letzte Aktualisierung am 16.03.2011.