Unsere Hände machen im Alltag ganz schön was mit. Denn für praktisch alle Tätigkeiten
gebrauchen wir sie wie angewachsene Werkzeuge, ständig sind sie daher Schmutz,
Hitze, Kälte, Feuchtigkeit, Trockenheit oder Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Das kann der
empfindlichen Haut ganz schön zusetzen und sie schnell austrocknen und altern lassen.
Weil sie kaum mit Talgdrüsen ausgestattet sind, können sich die Hände nur schwer selbst
mit ausreichend Fett und Feuchtigkeit versorgen. Eine gute Handpflege ist daher wichtig
für schöne, geschmeidige und jung aussehende Haut.
Der Schutz der Hände vor vorzeitiger Alterung beginnt bereits mit dem richtigen Waschen.
Hierbei werden neben dem lästigen Schmutz, den es zu entfernen gilt, auch für die
Hautgesundheit wichtige Fette abgespült. Die Verwendung einer hochwertigen Seife oder
Waschlotion ist empfehlenswert. Auch sollte man auf allzu heißes Wasser verzichten, da
es noch stärker als lauwarmes zum Verlust von Fett und Feuchtigkeit in der Haut führt.
Neben der richtigen Handwäsche kann man seine Hände selbstverständlich zusätzlich mit
speziellen Produkten pflegen. Diese können ihre Wirkung aber nur dann optimal entfalten,
wenn sie täglich angewendet werden. Hierbei gilt: Je früher mit der Pflege begonnen
wird, desto wirkungsvoller ist diese. Handpflegeprodukte schützen die Haut vor einem
Verlust von Feuchtigkeit und wichtigen Fetten sowie vor schädlichen Umwelteinflüssen
und machen die Haut angenehm geschmeidig. Bei Handcremes sollte man darauf
achten, dass sie schnell und ohne Rückstände einziehen. Nicht zuletzt ist natürlich auch
ein angenehmer Duft wünschenswert. Wer sich oft die Hände wäscht und hierbei auch
nicht auf - teils aggressive - Reinigungsprodukte verzichtet, sollte möglichst nach jeder
Reinigung eine pflegende Creme auftragen. Sie wirkt dann rückfettend und schützt die
empfindliche Haut der Hände vor dem Austrocknen. So kommt es nicht zu rauer Haut.
Für eine bessere Elastizität und Geschmeidigkeit der Hände kann es auch helfen, diese
regelmäßig mit Pflanzenöl zu massieren. Die dort enthaltenen ungesättigten Fettsäuren
und anderen Pflanzenstoffe machen das Bindegewebe dehnungsfähiger. Dieser Effekt
lässt sich durch eine gesunde Ernährung und durch eine ausreichende Versorgung
mit den Vitaminen A, C und E noch verstärken. Letztere sind auch in zahlreichen
Pflegeprodukten enthalten. Ein weiterer häufiger Bestandteil dieser Cremes ist der
Harnstoff Urea, der die Haut mit wichtiger Feuchtigkeit versorgt und so vor Austrocknung
schützt.
Letzte Aktualisierung am 15.02.2011.