Aloe Vera, Kamille, Rosmarin, Efeu, Schachtelhalm oder Brennnessel sind nur einige der Heilpflanzen, die inzwischen im Bereich der Kosmetik und Naturheilmedizin im Sinne der Haut in verschiedenen Zusammensetzungen und Darreichungsformen eingesetzt werden. Feuchtigkeitsspendend, antiseptisch, gefäßverengend, entwässernd, durchblutungsanregend sowie adstringierend (zusammenziehend) und wundheilungsfördernd gehören zu den Eigenschaften von Heilpflanzen, die für uns Menschen und selbst Tiere eine wohltuende Wirkung auslösen. Selbstverständlich sind die gerade genannten Heilpflanzen-Eigenschaften nur ein Bruchteil dessen, was in Eichenrinde, Mäusedorn und allen anderen Heilpflanzen enthalten ist.
Erhältlich sind die Auszüge, Mischungen und Essenzen von Aloe bis Rote Rübe als Gel, Salbe, Creme, Lotion, Tinktur, Badezusätze oder auch als Lösung für die Herstellung von heilfördernden Hautumschlägen. Zudem werden annähernd alle Heilpflanzen auch für eine innere Anwendung hergestellt, die sich je nach Beschwerden mittels Tabletten, Kapseln, Dragees, Pulver oder Tee durchführen lässt. Tee aus Heilpflanzen, beispielsweise, bietet gerade bei Hautbeschwerden den großen Vorteil nicht nur getrunken werden zu können, und somit die positiven Eigenschaften der Pflanze von innen nach außen zu tragen, sondern lässt sich gleichzeitig für juckreizstillende oder wundheilungsfördernde Umschläge und Waschungen verwenden.
Die Haut selbst nimmt die zahlreichen positiven Wirkstoffe der verschiedenen Heilpflanzen zumeist sehr gut an und nur selten kommt es zu allergischen Hautreaktionen. Generell kann man durch die Verwendung von Heilpflanzenpräparaten für die Haut nicht allzu viel verkehrt machen, allerdings wird von Experten empfohlen sich bei bestimmten Beschwerden oder vorhandenen Allergien fachmännisch beraten zu lassen. Eine Empfehlung, die besonders dann zum Tragen kommen sollte, wenn man über einen längeren Zeitraum Beschwerden hat oder sich unsicher ist, warum die Haut sich mit Ausschlägen, Rötungen, Juckreiz, Ekzemen, nässenden Stellen oder hoher Trockenheit aufzeigt.
Letzte Aktualisierung am 10.01.2011.