Wenn auf der Haut Blasen entstehen, kann dies unterschiedliche Ursachen haben. Oft ist eine Verbrennung verantwortlich. In diesem Fall wird die Haut an der betroffenen Stelle gekühlt. Verbrannte Arme und Beine müssen ruhig gestellt und die Hautstellen mit sterilen Auflagen und einem Verband geschützt werden. Je nach Schwere der Verbrennung muss der Arzt Haut entfernen.
Im täglichen Leben sind Blasen oft an den Füßen zu finden, oft verursacht durch langes Laufen in falschem oder zu eng sitzendem Schuhwerk. Platzen sie auf, tritt eine eitrige Flüssigkeit aus. Es ist nicht zu empfehlen, die Blasen eigenhändig aufzustechen, da so Keime in die Wunde gelangen und Entzündungen verursachen können. Aber auch der Weg zum Arzt ist bei Druckstellen und Blasen am Fuß nicht immer nötig. In der Apotheke oder dem Drogeriefachhandel gibt es Blasenpflaster, die die entsprechende Stelle schützen. So heilen die ungeliebten Stellen relativ schnell von alleine ab.
Auch Bakterien können zu Blasen auf der Haut führen. Dann gibt der Arzt meist ein Antibiotikum, dass die Bakterien beseitigt. Die Blasen heilen dann in der Regel nach kurzer Zeit ab. Allerdings können Narben zurückbleiben. Bei Blasen, die durch Pilzbefall verursacht wurden, ist in der Regel ein Antimykotikum einzunehmen.
Resultieren Hautbläschen aus einer Allergie, sind auch hier spezielle Medikamente zu verschreiben. Ob es sich wirklich um allergiebedingte Reaktionen handelt, kann der Arzt durch einen Allergietest überprüfen. Um künftigen Reaktionen vorzubeugen, besteht die Möglichkeit einer Sensibilisierungsbehandlung. Hierbei wird über einen längeren Zeitraum der allergieauslösende Stoff unter die Haut gespritzt. Dadurch wird der Patient unempfindlich gegen die vergleichsweise geringen Einflüsse, die in der Natur vorkommen.
Letzte Aktualisierung am 28.06.2010.