Cortison ist unter der Bevölkerung und auch vielen Medizinern gleichermaßen geliebt als auch gehasst. Immer wieder durchlaufen Pressemeldungen die Medien, die sich mit dem Thema Hydrocortison beschäftigen und die viele Für und Wider auf ein Neues durchdiskutieren. Tatsche ist, dass sich viele Mythen um das Cortison ranken. So soll es für eine Osteoporose ebenso verantwortlich gemacht werden können als auch für ein Vollmondgesicht oder eine Pergamenthaut. Wundheilstörend, infektionsfördernd und die Neigung zum Bluten werden ebenfalls in den Cortisontopf geworfen und verdammen es fast damit. Doch bei näherer Betrachtung zeigen sich einige Details, die aufzeigen, dass das Cortison zwar nicht ganz ohne Nebenwirkungen sein kann, aber in Sachen Gesundheit des Menschen doch einen effektiven Weg der Behandlung von zahlreichen Erkrankungen erlaubt.
Cortison
Dank der in den letzten Jahren gewonnenen medizinwissenschaftlichen Erkenntnisse, wird das Hydrocortison mittlerweile in äußerst niedrigen Dosierung verschrieben, wobei die Wirkstoffe an und für sich gleich geblieben sind, jedoch die möglichen Nebenwirkungen deutlich eingegrenzt werden. Gerade bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder auch vorübergehende Hautirritationen, lassen sich mit Cortison sehr gut behandeln und führen durchaus zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden.
Wichtig ist es allerdings, dass man sich auf einen gezielten und niedrig dosierten Einsatz des Hydrocortisons beschränkt, da ein Zuviel mitunter zur Reduzierung der körpereigenen Herstellung des Cortisons führen und somit zu weiteren Beschwerden führen kann. Generell ist es zudem zu empfehlen sich zunächst bei einem Hausarzt vorzustellen, der nicht nur eine entsprechende Diagnose der Hauterkrankung stellen, sondern vor allem auch ein geeignetes Präparat mit der angepassten Dosierung verschreiben kann.