Nur wenige Monate im Jahr bereitet in unseren Breitegraden die Sonne mit ihrer Wärme Freude, steigert die gute Laune und lässt die blasse Winterhaut unter einer braunen Schicht verschwinden. Eine gebräunte Haut erweckt nicht nur bei einem selbst den Eindruck von Gesundheit, Attraktivität und Dynamik, sondern vielmehr auch im Gegenübertreten mit anderen Personen. Diese sexy Bräune zu erhalten, veranlasst Jahr für Jahr Millionen von Menschen mit Beginn der warmen Jahreszeit, sich stundenlang in die Sonne zu legen und fast schon wie ein Hähnchen auf dem Grill lange und still vor sich hinzubrutzeln. Ein Vorgehen, das vielfach zunächst schmerzhafte Folgen nach sich zieht. Folgen, die sich die Haut merkt und mitunter dann dazuführt, dass sich mit einem zunehmenden Alter ein Hautkrebs entwickelt.
Sonne tanken bis die Blasen kommen
Verantwortlich ist hierfür ein jeder Sonnenbrand, der sich unter bestimmten Bedingungen rascher einstellen kann, als es einem lieb wäre. Je nach Hauttyp und verwendetem Lichtschutzfaktor in Sonnenschutzmitteln, können sich schon nach nur dreißig Minuten Verbrennungen der Haut zeigen. Beginnend mit leichten Rötungen und einem minimalen Schmerz bis hin zu extremen Fällen mit einem Verbrennungsgrad 3, sind sämtliche Abstufungen eines Sonnenbrandes vorhanden. Während bei nur leichten Rötungen die Haut mit kühlem Wasser oder entsprechenden Aftersun-Produkten recht gut in Grenzen halten lassen, finden sich bei einem starken Sonnenbrand zum Teil großflächige Verbrennungen, die im weiteren Verlauf zu schmerzhaften Blasen, einem Schälen der Haut, sowie zu Übelkeit, Schwindel, Erbrechen oder auch Kopfschmerzen führen können. Letztere Symptome zeigen sich ebenfalls in der Kombination mit Fieber und offenbaren in einer schmerzvollen Art und Weise, dass man seiner Haut und dem Organismus zuviel an Schönheitswillen zugemutet hat.
Grundsätzlich sollte man aufgrund der aus einem Sonnenbrand resultierenden Krebsgefahr einige wenige Sonnen-Regeln beachten. Das Vermeiden der prallen Mittagssonne gilt nicht nur am Meer und in den Bergen, sondern und gerade auch in unseren Breitegraden. Auch im Schatten stellt sich eine gebräunte Haut ein und mag die Pigmentausprägung auch etwas länger dauern, zeigt sich solch eine Schatten-Bräune für die Haut nicht nur als wesentlich sanfter, denn auch die Haltbarkeit der Körperbräune nimmt um ein Vielfaches gegenüber dem Dauer-Bräunen unter der blanken Sonne zu. Neben dieser Regel, heißt es auch in Sachen Sonnenschutzmittel mit Köpfchen vorgehen. Je heller die Haut ist, desto anfälliger erweist sich das größte menschliche Organ für Verbrennungen. Hier einen möglichst hohen Sonnenschutzfaktor auszuwählen, ist dann bei weitem die intelligentere Wahl.
Hat die Sonnen einen doch einmal erwischt, sollte man die Hautverbrennungen gleich mit feuchten Tüchern oder speziellen Gels kühlen, viel Trinken und so rasch als möglich die Sonne verlassen und sich in einen Raum zurückziehen. Wurden statt Erwachsene Kinder von einem Sonnenbrand in Mitleidenschaft gezogen, dann kann es je nach Schwere der Hautverbrennungen und den darauf folgenden Beschwerden sinnvoll sein einen Arzt aufzusuchen. Eine gute Entscheidungen, denn neben einem Sonnenbrand mit Blasenbildung geht oftmals ein Sonnenstich damit einher, der weit reichende Konsequenzen beinhalten kann.