Die Hände mussten schon immer gepflegt werden. Auch in früheren Zeiten, als es noch nicht in jeder Straße ein Kosmetikstudio gab. Unsere Großmütter wussten sich da aber durchaus zu helfen. Mit Mischungen aus Quark und Öl oder Öl und Zucker haben sie sich die Hände beispielsweise über Nacht eingerieben und so dafür gesorgt, dass die Haut der Hände weich blieb. Darauf schwören auch heute noch einige Menschen. Der Harnstoff Urea ist ein Wirkstoff, der den Feuchtigkeitsgehalt der Haut erhöht und so dafür sorgt, dass ihre Elastizität erhalten bleibt. Einfacher ist es natürlich, wenn man seine Haut mit einer guten Handcreme schützt, die man käuflich erwerben kann. Am besten man verwendet ein spezielles Produkt für den Tag, etwa eines, das viel Feuchtigkeit spendet und ein anderes für die Nachtpflege. Über Nacht, wenn die Hände nicht mit Wasser in Berührung kommen, hat die Haut Zeit, sich zu erholen und zu regenerieren. Eine sehr reichhaltige Handcreme, das heißt, eine die einen hohen Fettanteil besitzt, kann dabei ihre Wirkung wunderbar entfalten. Die Haut ist dann bald wieder weich und gewinnt ihre Elastizität zurück.
Gepfegte Hände steigern das eigene Wohlbefinden und tragen zu einem guten Körpergefühl bei. Auch wer körperlich hart arbeitet, muss nicht zwingend mit rauen und rissigen Händen durch die Welt gehen. Es muss keine schwieligen Stellen an den Handinnenflächen geben. Dieser Bereich der Hände benötigt eine besonders gute Behandlung, da dieser gar keine unterstützenden Talgdrüsen aufweist. Zwar sind hier recht viele Schweißdrüsen angesiedelt, aber eine Selbstversorgung mit regenerierenden fett- und feuchtigkeitsregelnden Substanzen ist durch das Fehlen der Talgdrüsen in diesem Bereich nicht gegeben. Eine gute Pflege ist also unumgänglich. Wer in diesem Bereich - durch entsprechende körperliche Arbeit - zu Hornhautbildung neigt, dem sei ein regelmäßiges Peeling unbedingt empfohlen. Ein Peeling kann man entweder selber zuhause durchführen oder man lässt es in einem Kosmetikstudio fachgerecht erledigen. Zusammen mit einer Maniküre und einer Handmassage verschafft man sich zugleich einen Wellness- und Entspannungsmoment. Doch ist das nicht zwingend erforderlich. Produkte für ein Peeling sind zahlreich im Handel erhältlich und man kann dieses auch sehr gut alleine durchführen. Auch die Möglichkeit, Peelings selber herzustellen ist gegeben. In einschlägigen Zeitschriften finden sich immer wieder zahlreiche Tipps, was man dafür verwenden sollte. In diesem Bereich ist also einiges machbar und dafür sollte man auch offen sein. Auch aus Gründen der Optik ist es sinnvoll, schwieligen und verhornten Händen vorzubeugen. Niemand muss einem an den Händen ablesen können, wo oder wie man arbeitet. Ein Automechaniker, der viel mit öligen und schmierigen sowie verrussten Dingen in Berührung kommt muss keine so genannten Trauerränder unter den Fingernägeln haben oder mit schwarzen Flecken an den Händen herumlaufen, ebensowenig wie ein Maler dauerhaft mit Farbklecksen auf den Händen in Erscheinung treten muss.
Mit entsprechenden Reinigungsmitteln und - da diese häufig sehr scharf sind und der zarten Haut der Hände schaden können - anschließend aufgetragenen reichhaltigen Pflegeprodukten kann man durchaus dafür Sorge tragen, dass die Haut der Hände gepflegt erscheint. Schon früher war das Aussehen der gehobenen Schichten unter anderem von den Händen abzulesen. Wer besonders lange Fingernägel aufweisen konnte, der wollte so zur Schau stellen, dass er ein Leben in Reichtum führen konnte. So ist es aus optischen wie aus gesundheitlichen Gründen äußerst empfehlenswert, die empfindliche Haut der Hände durch gute Pflege gesund zu erhalten.